MOBAT: Modulares Hochleistungsbatteriesystem

Laufzeit: Vom 01.11.2016 bis zum 31.07.2020

Ziel des von Wissenschaftlern der TU Clausthal geleiteten Projekts ist die Entwicklung eines sicheren, modularen Batteriesystems für Hochleistungsanwendungen, beispielsweise Elektrobusse. Das in vorausgegangenen Forschungsarbeiten gewonnene Knowhow zur sicheren und lebensdauerneutralen Schnellladung von Lithium-Ionen-Batterien soll nun auf Batteriesysteme für industrielle Einsatzzwecke übertragen werden. Dazu werden Ladegerät, Ladetechnik, Batteriesystem und Sicherheits- bzw. Messtechnik in einem Gesamtsystem integriert und deren Funktion im Batterie- und Sensoriktestzentrum des EFZN getestet. Die Herausforderungen liegen dabei in der Bereitstellung hoher elektrischer Leistungen mit einer neu entwickelten, angepassten Ladetechnik, den mit Schnellladungen verbundenen extremen elektrischen und thermischen Belastungen der Batterie und der damit einhergehenden Sicherheits- und Lebensdauerproblematik.

Hierbei soll vor allem das Zusammenwirken von vergleichsweise kleinen aber besonders leistungsstarken Lithium-Batterien und effizienter Ladetechnik optimiert werden, um die Vorteile für den Einsatz einer Schnellladestrategie in Hochleistungsanwendungen, wie zum Beispiel für Elektrobusse und andere Heavy-Duty-Anwendungen, herauszuarbeiten. In diesem Zusammenhang sollen sowohl der Einfluss von Schnellladungen auf die Batterie-Alterung, als auch die standardisierte und unter Sicherheitsaspekten automatisierte Anwendung der Schnellladetechnik Schwerpunkt der wissenschaftlichen Untersuchungen sein. Gemeinsam mit weiteren Industriepartnern gehen die Goslarer Wissenschaftler eine anwendungsnahe Forschungsaktivität ein, um die Chancen für den wirtschaftlichen Einsatz der Elektromobilität am Beispiel des Schwerlastverkehrs genauer zu untersuchen und die Marktintegration von Elektrofahrzeugen zu verbessern.

BMWi
Förderkennzeichen / Bestellnummer:
03ET6107A
Mittelgeber / Auftraggeber:
  • Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Partner:
Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, Goslar
Akasol GmbH, Darmstadt
Schunk Bahn- und Industrietechnik GmbH, Wettenberg
Stöbich technology GmbH, Goslar
Wolfsburg AG, Wolfsburg
Projektleitung: